Quelle: esanum.de – Telemedizinische Anwendungen können bei der medizinischen Versorgung betagter und hochbetagter Patientinnen und Patienten, speziell in unterversorgten Regionen, unterstützend wirken. Prof. Dr. Neeltje van den Berg vom Institut für Community Medicine der Universitätsmedizin Greifswald und Vorstandsmitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) sprach beim Online-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) über die Vorteile der Telemedizin.

So zeigt sich Telemedizin als hilfreich, wenn:

  • Große Entfernungen zwischen Patienten und Leistungserbringern liegen
  • Große Entfernungen zwischen den Leistungserbringern liegen
  • Die Mobilität der Patienten eingeschränkt ist
  • Daten einer Stelle vorhanden und verfügbar für Leistungserbringer (und Patienten) sein sollen
  • Unterstützung von Kooperation und Vernetzung zwischen Leistungserbringern

Doch noch gibt es das Problem, dass die Informationen nicht immer rechtzeitig da ankämen, wo sie hin sollten, so van den Berg. Sie entwickelte zusammen mit Kolleginnen und Kollegen deshalb eine regionale digitale Fallakte für den Bereich der Geriatrie. Diese ermöglicht es, Daten zentral zu verwalten und in Echtzeit auszutauschen. Dadurch kann die normale Dokumentation in Kliniken und Praxen ersetzt werden.

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