Quelle: aerzteblatt.de – Der neue Fachdienst Kommunikation im Medizinwesen (KIM) ermöglicht den vertraulichen Versand und Empfang hochsensibler medizinischer Dokumente über Einrichtungs-, System- und Sektorengrenzen hinweg. KIM wird künftig die einzige Möglichkeit sein, den Versand und Empfang von elektronischen Arztbriefen (eArztbriefe) vergütet zu bekommen. Der Health Innovation Hub (hih) veranstaltete am 14. April eine Informationsrunde zu KIM, um noch offene Fragen zu klären.

Ab 1. Oktober 2021 sind alle deutschen Arztpraxen dazu verpflichtet, die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) via Telematikinfrastrutur (TI) digital an die Krankenkassen zu schicken. Dazu wird der KIM-Dienst sowie der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) für die qualifizierte elektronische Signatur benötigt. Bei der hih-Infoveranstaltung erläuterte Thomas Jenzen, Produktmanager für KIM bei der gematik, die technischen Hintergründe zur Nutzung des KIM-Diensts. Demnach erfolgt der Versand von behandlungs-, therapie- und abrechnungsrelevanten Daten – wie Arztbriefe, Befunde oder Abrechnungen – verschlüsselt zwischen registrierten, authentifizierten Nutzern der TI.

Lesen Sie hier mehr.