Quelle: aerztezeitung.de – Die elektronische Patientenakte (ePA) ist am 1. Januar 2021 frisch gestartet, allerdings bleibt die große Nachfrage aufgrund der Coronavirus-Krise bisher noch aus, sei aber auch erstmal nicht zu erwarten, wie eine Umfrage der „Ärzte Zeitung“ ergab.

Das Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) sieht vor, dass seit 1. Januar alle Krankenkassen ihren Versicherten Zugriff auf die ePA bieten. Doch zunächst ist der angekündigte Feldtest in Westfalen-Lippe und Berlin-Brandenburg angelaufen und noch können daher die meisten Haus- und Fachärzte keine Einträge in der ePA vornehmen. Das soll erst ab Juli flächendeckend möglich sein.
Einige Krankenkassen haben seit einiger Zeit eigene elektronische Akten für ihre Versicherten parat, so zum Beispiel die Techniker mit „TK-Safe“ oder die Barmer mit „eCare“. Bei „TK-Safe“ wurden die erforderlichen Funktionen der ePA integriert. Hier seien seit 2021 rund 14.000 neue Nutzerinnen und Nutzer zu verzeichnen. Bei „eCare“ hake es, bedingt durch die aktuellen Schutzmaßnahmen, daran, dass Patientinnen und Patienten persönlich in die Geschäftsstellen kommen. Denn wegen der besonders hohen Sicherheitsstandards müssten sie ihre Identität persönlich verifizieren lassen.
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