Quelle: land.nrw – Nordrhein-Westfalen will seiner Digitalstrategie weiter folgen und den Ausbau der Digitalisierung verstärkt vorantreiben, so das Ergebnis der dritten Digitalkonferenz. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart erklärte: „Wir sind bei der Umsetzung der Digitalstrategie in Nordrhein-Westfalen deutlich vorangekommen – etwa bei der Beschleunigung des Ausbaus gigabitfähiger Netze und bei der Bündelung wichtiger digitaler Verwaltungsleistungen im Wirtschaftsserviceportal. Wir beschränken uns nicht nur auf den Netzausbau, sondern wollen Nordrhein-Westfalen bei zentralen Zukunftsthemen wie Intelligente Mobilität, digitale Gesundheit, Künstliche Intelligenz und Cyber-Sicherheit weiter voranbringen. Wir stehen jetzt vor einer neuen Stufe der Digitalisierung: In Dortmund beispielsweise entsteht das Europäische Blockchain-Institut, das die praxisnahe Anwendung in der Logistik erforscht und vielfältige Anwendungsbeispiele über eine Open-Source-Plattform zugänglich machen wird. Damit werden wir einer digitalen Plattformökonomie in Deutschland und Europa zum Durchbruch verhelfen.“

Im April 2019 hatte die Regierung Nordrhein-Westfalens die Digitalstrategie des Landes mit 44 konkreten Ziele und Themenschwerpunkten veröffentlicht und ist seitdem bereits bei einigen Punkten erfolgreich gewesen. Beispiele für die Bereiche der Telemedizin und digitalen Gesundheitsversorgung sind:

  • Das Virtuelle Krankenhaus macht medizinische Fachexpertise aus den Spitzenzentren über eine digitale Plattform landesweit verfügbar und ist in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie früher als ursprünglich geplant gestartet.
  • Das Telematik-Netz des Gesundheitswesens wird immer engmaschiger: Diese Datenautobahn ermöglicht eine sichere elektronische Kommunikation zwischen allen stationären und ambulanten Einrichtungen und verbindet mittlerweile mehr als 40.000 Arzt- und Zahnarztpraxen und 4.400 Apotheken sowie weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens. Die mehr als 350 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen sollen bis Ende des Jahres 2020 folgen. Im nächsten Schritt können auch die Pflegeheime eingebunden werden.

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