Das virtuelle Krankenhaus geht in einer Vorstufe am 29. März 2020 mit den Bereichen Infektiologie und Intensivmedizin an den Start. Prof. Gernot Marx, Klinikdirektor für Operative Intensivmedizin der Uniklinik RWTH Aachen ist mit der organisatorischen Leitung und Steuerung der Startphase beauftragt worden und stellte neben Günter van Aalst, Chief Strategy Officer, Vorstandsmitglied und Sprecher des Innovationszentrums Digitale Medizin (IZDM) des Universitätsklinikums Aachen (UKA) und Vorsitzender des ZTG-Forums Telemedizin, die telemedizinische Betreuung in Zeiten der Corona-Pandemie anhand einer LIVE-Schaltung in einer Pressekonferenz vor.

Link zur Pressekonferenz: www.youtube.com/watch?v=ma9f7S2BWTI
Die Coronavirus-Pandemie erhöht im gesamten Land aufgrund der steigenden Zahl infizierter Patientinnen und Patienten die Nachfrage nach intensivmedizinischer und epidemiologischer Behandlung. Bei schweren Krankheitsverläufen soll das Behandlungsniveau in jedem Krankenhaus im Land mit dem eines Maximalversorgers vergleichbar sein. „Das Virtuelle Krankenhaus ermöglicht durch den Einsatz von Tele-Intensivmedizin den Ärzten vor Ort den Rückgriff auf die Expertise der beiden Unikliniken Aachen und Münster“, so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Hierdurch kann die Zahl von Intensivbetten mit angemessener medizinischer Expertise kurzfristig gesteigert werden. Vor allem kleinere Krankenhäuser, die Beratung bei der Behandlung von Beatmungspatienten benötigen, können so bestmöglich unterstützt werden.“